Für beengte Platzverhältnisse im städtischen Raum
Angesichts der weltweit steigenden Zahl von Millionenstädten und der wachsenden Bevölkerung, die im städtischen Raum lebt, wird der Platz an der Oberfläche immer knapper und entsprechend kostspieliger. Aus diesem Grund sehen Städteplaner die Zukunft der Infrastruktur und Logistik unter der Erde. Dies gilt nicht nur für Ver- und Entsorgungsnetze von Großstädten, sondern auch für die Weiterentwicklung nachhaltiger Verkehrsinfrastruktur.
Um die innerstädtische Parksituation zu entspannen, kann unter der Erde neuer Raum erschlossen werden – mit positiven Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität der Menschen. Das smarte Herrenknecht U-Park-Konzept ist eine Kombination aus maschinellem Schachtbau mit der VSM-Technologie und anschließender Installation eines automatischen Parksystems mit der zugehörigen technischen Ausrüstung.
Die Vorteile von U-Park auf einen Blick
VSM-Technologie für den Bau tiefer Schächte
Um den vorhandenen Platz so wirtschaftlich wie möglich zu nutzen, wird das Herrenknecht U-Park-System in Hinblick auf Schachtdurchmesser und -tiefe entsprechend der jeweiligen lokalen Anforderungen, Umgebungsbedingungen und Nutzerfreundlichkeit konzipiert und ausgelegt. Der Bau möglichst tiefer Schächte ist mit entscheidend, um eine maximale Kapazität an Stellplätzen pro U-Park-Anlage zu ermöglichen und Wirtschaftlichkeitsanforderungen zu erfüllen.
Beispiele für Schachtgrößen und -tiefen sowie mögliche Kapazitäten eines Herrenknecht U-Park-Systems.
Die Vorzüge des maschinellen Schachtbaus mit VSM-Technologie kommen umso mehr zum Tragen, je tiefer der Schacht abgeteuft wird. Das Verfahren wurde speziell für schwierige geologische Bedingungen entwickelt, beispielsweise hohe Grundwasserdrücke sowie wechselnde, feste und weiche Bodenschichten.
Es erfüllt die zentralen Anforderungen, die an den Bau von Schächten in Innenstädten gestellt werden: keine aufwändige Grundwasserabsenkung; ein Höchstmaß an Fertigungsgenauigkeit und an Sicherheit, sowohl für die Baumannschaft wie auch für die umliegenden Bauten; eine flexible Anordnung des Baustellenequipments.
Bild: U-Park® Nanjing
Einbau des automatischen Parksystems
Sobald der Schacht komplett fertiggestellt ist, können das automatische Parksystem und die technische Ausrüstung eingebaut werden. Auf Geländeniveau befindet sich später lediglich die Ein- und Ausfahrt: In der ebenerdigen Empfangskabine nimmt das intelligente, computergestützte System das Fahrzeug vom Fahrer entgegen, bevor der PKW anschließend führerlos zu einer freien Stelle im Parkschacht hinabgleitet. Abgestimmt auf die Gesamtkapazität des Parksystems und Anordnung der Plattformen steuert die Anlage das Ein- und Ausparken mit maximaler Effizienz und Sicherheit. Der Einbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge ist genauso möglich wie die Integration von Carsharing-Diensten.
Der Zugang zu den Parkebenen ist grundsätzlich nicht notwendig und daher dem Servicepersonal vorbehalten. So wird eine kostenaufwändige Installation von Beleuchtungs- und Lüftungssystemen auf ein Minimum reduziert.
Der ebenerdige Zugang und die einfache Übergabe der PKW an ein geschlossenes System kommt nicht nur Menschen mit Behinderungen zu Gute, sondern reduziert zudem das auf manch älteren Parkflächen vorhandene Risiko für Sachbeschädigungen oder sonstige Straftaten deutlich.
Die Gestaltung der Zu- und Ausfahrt an der Oberfläche richtet sich vor allem nach der Größe und Kapazität des Herrenknecht U-Park-Systems. Dabei können die Empfangskabinen in neue oder bestehende Gebäude oder Gebäudekomplexe integriert und an die örtliche Verkehrsführung angebunden werden. Die Drive-in-Kabinen können nach Belieben autark ausgestaltet oder in Baukonzepte integriert werden.
Der unterirdisch neu geschaffene Raum kann optimal an die jeweilige Nutzergruppe angepasst werden. Hierzu steht eine Vielzahl von Parksystemkonzepten und Stellflächenanordnungen zur Verfügung. Auf Wunsch ist überdies ein Support hinsichtlich der Auswahl professioneller Planer und Parksystemanbieter möglich.
Wir stehen bereit!