Das größte deutsche Erdölvorkommen liegt in der Nordsee. Die Bohrinsel Mittelplate fördert das Schwarze Gold zutage. Zur besseren Anbindung an das schleswig-holsteinische Festland werden je eine Öl- und eine Wasser-Pipeline zwischen Mittelplate und der Landstation Dieksand verlegt. Bei den Bauarbeiten gilt es die offshore-typischen Hürden für Mensch und Maschine zu überwinden: Gezeiten, kräftiger Seegang bei Windgeschwindigkeiten bis zu 75 Kilometer pro Stunde sowie starke Erosion durch die salzhaltige Meeresluft.
Zwei HDD Rigs bohren den Weg für die beiden Pipelines. Die Horizontal-Bohrungen werden Mitte Mai 2005 einen Monat früher als geplant abgeschlossen. In nur zwei Monaten werden 7.500 Meter Pipeline verlegt. Nach Abschluss des Projekts verbinden nun je eine Öl- und eine Wasserleitung die Bohrplattform Mittelplate mit der Landstation Dieksand.