Annähernd zwölf Prozent bergauf bohrt die Gripper-TBM von Herrenknecht durch Hartgestein für das Wasserkraftprojekt Glendoe.
In den schottischen Highlands soll Energie auf die umweltfreundliche Art erzeugt werden. Oberhalb von Loch Ness wird zu diesem Zweck Wasser gestaut, das durch einen knapp acht Kilometer langen Tunnel den Turbinen eines Wasserkraftwerks zugeführt werden soll. Durch ein außerordentlich hohes Gefälle wird eine hohe Kapazität des Kraftwerks erzielt – eine Großstadt mit einer Viertelmillion Einwohnern kann mit Strom versorgt werden.
Im September 2006 geht die Gripper-TBM an den Start zuerst einen Tailrace-Tunnel zu bohren. Der anschließende Headrace-Tunnel verlangt der Maschine bei einer Steigung von annähernd zwölf Prozent Höchstleistungen ab, da insgesamt 600 Höhenmeter zu bewältigen sind. Nach kontinuierlich hohen Vortriebswerten im Hartgestein (wöchentlich bis zu über 270 Meter) erreicht „Eliza Jane“ am 7. Januar 2008 ihr Ziel.