Alle Vorteile auf einen Blick:
- Nahtlose Schnittstelle zur TBM
- An die Vortriebsgeschwindigkeit angepasster Abraumtransport
- Geringer Personalbedarf durch automatisierte Abläufe
- Extreme Streckenverläufe möglich: um Kurven, Ecken, Steigungen bis 15 Grad und in die Senkrechte
Das Förderbandsystem in der Anwendung
Im maschinellen Tunnelvortrieb sind je nach Geologie mehrere Hundert Meter neu gebohrter Tunnel in der Woche keine Seltenheit. Die Förderbänder zum Abtransport des ausgebohrten Erdreichs oder Gesteins müssen mit diesem Tempo Schritt halten. Ein zuverlässiges Förderbandsystem als nahtlose Schnittstelle zwischen TBM und Baustelle über Tage wird so zu einem wesentlichen Faktor. Mit langjähriger Erfahrung und in enger Zusammenarbeit mit den Kunden fertigt die Herrenknecht-Tochtergesellschaft H+E Logistik GmbH leistungsfähige Förderbandsysteme, die ganz auf die Bedürfnisse des Tunnelvortriebs abgestimmt sind.
Tempo am laufenden Band
Den direktesten und oft auch wirtschaftlichsten Weg nimmt das abgebaute Material über Förderbandsysteme. Bei hohen Vortriebsgeschwindigkeiten und Bohrdurchmessern von 8 bis 9 Metern kommen gut und gerne über 10.000 Kubikmeter Gesteins- oder Erdmassen am Tag zusammen. Eine weitere Herausforderung ist die mit fortschreitendem Vortrieb immer länger werdende Förderstrecke, denn Einzelstrecken von bis zu 15 Kilometern sind möglich. Für die Bandverlängerung bei laufendem Betrieb werden horizontale oder vertikale Bandspeicher eingesetzt, in Abhängigkeit der Platzverhältnisse auf der Baustelle vor Ort. Befindet sich das Tunnelportal unterhalb der Baustellenoberfläche, beispielsweise in einem Schacht, schaffen Vertikalförderer oder ansteigende Bänder den Abraum an die Oberfläche. Hier befinden sich die sogenannten Absetzer, die zur optimalen Aufhaldung des Abraums exakt an die Baustellenverhältnisse angepasst werden.
Auf sicheren Bahnen
Leistungsfähige Förderbandanlagen sind Hightech-Systeme. Bei einer extrem hohen Förderleistung halten sie den Personalaufwand und das Unfallrisiko so gering wie möglich. Mit größter Präzision lenken Bänder gewaltige Abraummassen zu ihrem Zielpunkt. Die Sicherheit ist auch bei Kurvenfahrten mit engem Radius gewährleistet. Dafür werden vor den Kurven Zusatzantriebe eingerichtet. Diese Booster-Stationen reduzieren die Kräfte, die auf das Band einwirken. So lässt sich das Fördergut auch um engste Kurven sicher transportieren. Für lange, gerade Strecken geben die Booster zusätzlichen Schub und wirken sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit der Förderbandanlagen aus.
Mit dem Vortrieb Schritt halten
Mit effizienter Nachläuferlogistik können Tunnelbohrmaschinen ihr Potenzial voll ausschöpfen. Je nach Baustellenanforderung und geologischen Bedingungen übernehmen speziell für die jeweilige Förderleistung ausgerichtete und leistungsstarke Hightech-Tunnelbandanlagen der H+E Logistik den reibungslosen Abraumtransport. Sie sind eng auf die Anforderungen der Tunnelbohrmaschine abgestimmt und ein wichtiger Bestandteil des Projekterfolgs.
Noch Fragen?
Wir stehen bereit!
Für weitergehende Informationen oder Projektanfragen steht Ihnen unser Experte Jens Fliege, Geschäftsführer, gerne zur Verfügung.