St. Petersburg benötigt riesigen Tunnelbohrer
Schwanau, 2. Dezember 2010. St. Petersburg möchte in der Stadtmitte den Fluss Newa untertunneln und zwar im Weltrekord-Format. Eine Tunnelvortriebsmaschine mit einem Durchmesser von über 19 Meter soll dazu den projektierten „Orlovski Tunnel“ unter den Fluss bohren und bauen. Dessen Eröffnung ist für das Jahr 2015 geplant. Um den Weltmarktführer Herrenknecht als möglichen Lieferanten für eine entsprechende Tunnelbohrmaschine kennenzulernen, reiste gestern (01.12.2010) die Gouverneurin von St. Petersburg, Frau Valentina Ivanovna Matvienko, mit hochrangigen Vertretern aus der Stadt und der Duma der russischen Föderation nach Schwanau. Dem Delegationsbesuch gab die Anwesenheit des Bundeskanzlers a.D., Dr. Gerhard Schröder, sowie des Aufsichtsratsvorsitzenden der Herrenknecht AG, Prof. Dr. Lothar Späth, eine entsprechend hohe politische Note. Zudem extra angereist kam German Oskorovich Gref, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Sberbank Russische Föderation. Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht, Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht AG, führte die Delegation nach den Gesprächen zum Projekt in St. Petersburg über die bisher weltgrößte Tunnelvortriebsmaschine (Bohrdurchmesser 15,62 m). Diese steht derzeit in Schwanau zur Abnahme für die Kunden aus Italien bereit. Sie wird zwei rund 2,5 km lange Röhren zum Ausbau der Autobahn A1 zwischen Bologna und Florenz erstellen. „Das ist eine beeindruckende Technik“, erklärte die Gouverneurin anschließend.
Dr. Gerhard Schröder, Bundeskanzler a.D.
German Oskorovich Gref, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Sberbank Russische Föderation,
Valentina Ivanovna Matvienko, Gouverneurin von St. Petersburg
Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht, Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht AG