Ministerpräsident Kretschmann zu Besuch bei Herrenknecht in Schwanau
Schwanau, Deutschland, 12. März 2013. „Unternehmen in Baden-Württemberg zu besichtigen, das ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Ich muss als Ministerpräsident ja sehen, wo wir unsere Exporte generieren“, sagte der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, anlässlich seines Besuchs bei Tunnelbohrmaschinenhersteller Herrenknecht am Freitag, dem 8. März 2013. In einer der innovativsten Regionen Europas gäbe es viel zu entdecken, er überzeuge sich gerne selbst vor Ort davon, was die Wirtschaft im Lande schaffe, erklärte Kretschmann in Schwanau/ Süddeutschland.
Herzlich begrüßt wurde er von Firmengründer und Vorstandsvorsitzendem Dr.-Ing. E. h. Martin Herrenknecht, der ihm das Unternehmen und einige interessante Tunnelbau-Projekte vorstellte. An der gemeinsamen Führung durch die Werkshallen nahmen weitere Gäste teil, wie Prof. Dr. h. c. Lothar Späth, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg a. D., der Landrat des Ortenaukreises, Frank Scherer, die Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Thomas Marwein sowie der Oberbürgermeister der Stadt Lahr, Dr. Wolfgang Müller und der Bürgermeister von Schwanau, Wolfgang Brucker sowie Gemeinderäte aus Schwanau.
Einig waren sich der Gastgeber und sein hochrangiger Gast beim Thema Geothermie. „Die Geothermie kann und muss für die Energiewende einen wichtigen Beitrag leisten“, so Martin Herrenknecht. Sie benötige allerdings auch entsprechend politische Unterstützung. „Die Geothermie bietet in Baden-Württemberg aber langfristig insbesondere für die Wärmeversorgung große Chancen“, ergänzte der Ministerpräsident. Derzeit ist die Tiefbohranlage „InnovaRig“ von Herrenknecht in Brühl für bis zu 4.000 Meter tiefe Bohrungen eines Geothermiekraftwerks im Einsatz.