Herrenknecht-Absolvent Tobias Robben ist Deutschlands bester Konstruktionsmechaniker
23. November 2016 Schwanau, Deutschland.
Nach verkürzter Lehrzeit von nur 2,5 Jahren schließt der damals 28-jährige seine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker im Januar 2016 ab. Regulär sind dafür 3,5 Lehrjahre vorgesehen. Umso bemerkenswerter ist Robbens ohnehin erstklassiger Abschluss: 97 von möglichen 100 Punkten und ein „Sehr gut“ stehen am Ende auf seinem Zeugnis. Im Jahr 2016 hat der Konstruktionsmechaniker damit nicht nur den landesbesten, sondern sogar den bundesweit besten Abschluss in seinem Ausbildungsberuf abgelegt – ein bislang einmaliges Ereignis bei Herrenknecht. „Mit dieser Auszeichnung habe ich überhaupt nicht gerechnet. Bis vor kurzem wusste ich noch nicht einmal, dass es solche Ehrungen gibt. Gefreut habe ich mich aber sehr darüber“, sagt Robben. Am 24. November 2016 wird er bei der Landesbestenehrung in Pforzheim sowie am 5. Dezember 2016 auf Bundesebene in Berlin ausgezeichnet.
Im September 2013 fängt Tobias Robben mit 26 Jahren seine Ausbildung bei Herrenknecht an. Zuvor hat er ein Hochschulstudium begonnen und lange theoretisch gearbeitet. Bei der Ausbildung wollte er aber möglichst praktisch tätig sein. Ausbildungsleiter Klaus Himmelsbach war bereits im ersten Gespräch mit Robben schnell klar, dass er der richtige Kandidat für Herrenknecht ist und viel in dem Bewerber steckt. Besonnen, immer einen Schritt vorausdenkend und mit einer guten Portion Zielstrebigkeit hat er seither seine Ausbildung und Arbeit absolviert – am Ende sogar als bester Konstruktionsmechaniker von ganz Deutschland. „Natürlich bin ich als Ausbildungsleiter stolz auf Tobias, doch diese Auszeichnung hat er in erster Linie sich selbst und auch der Berufsschule Offenburg zu verdanken. Er hat sehr hart für seinen Abschluss gearbeitet und diese respektable Auszeichnung wirklich verdient“, lobt Himmelsbach.
Der gelernte Konstruktionsmechaniker hat sich bewusst für eine Ausbildung bei Herrenknecht entschieden. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region mit einem modernen Ausbildungsbetrieb und einer top ausgestatteten Ausbildungswerkstatt haben ihm vor allem die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten gefallen, die dort geboten werden. „Bei Herrenknecht konnte man bei Interesse etwa alle möglichen Arten des Schweißens kennenlernen. Diese Chance hatten Azubis aus kleineren Betrieben oft nicht. Auch für die Abschlussprüfung blieb genügend Vorbereitungszeit und die Ausbilder lieferten tatkräftige Unterstützung.“
Seit seinem Abschluss als Konstruktionsmechaniker am Anfang des Jahres führt Tobias Robben seine Karriere bei Herrenknecht Rebuild Services in Kehl fort. Im nächsten Jahr möchte er seinen mit 2.500 € dotierten IHK-Förderpreis, der ihm am 18. November 2016 verliehen wurde, für eine Weiterbildung als Techniker einsetzen und tiefer in die Tunnelvortriebstechnik eintauchen. „Mich faszinieren diese großen Maschinen. Als ich das erste Mal vor einer fertigen Tunnelbohrmaschine stand, war ich überwältigt von den Dimensionen der Technik.“
Herrenknecht beschäftigt rund 180 Auszubildende in 18 verschiedenen technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufen. 2016 haben insgesamt 43 Azubis ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, viele davon mit ausgezeichneten Leistungen. 40 der jungen Absolventen arbeiten weiterhin bei Herrenknecht. Das Ausbildungswesen hat bei Herrenknecht eine lange Tradition: Bereits kurz nach Unternehmensgründung wurde 1980 der erste Maschinenschlosser-Lehrling eingestellt. Heute werden die gewerblichen Auszubildenden in einer modernen Ausbildungswerkstatt mit 2.800 m² und einem umfangreichen Maschinenpark von 6 Ausbildungsmeistern betreut und gefördert. Mit zusätzlichem innbetrieblichen Unterricht, beispielsweise in Englisch, werden sie auf ihren Berufsalltag in einem international tätigen Unternehmen vorbereitet.